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Mit fünf Achsen zur Idealform

Formenbau: Fünf-Achsen-Bearbeitung in einer Aufspannung
Mit fünf Achsen zur Idealform

Die Fertigung hochpräziser Formen erfordert entsprechendes Zubehör. Neben der Präzision müssen deshalb Fünf-Achsen-Bearbeitungszentren, speziell im Formenbau, noch andere Kriterien erfüllen, wie der Einsatz der Picomax 825 Versa bei Gindele zeigt.

Als ideales Bearbeitungszentrum für den Werkzeug- und Formenbau hat sich bei der Gindele GmbH das Fünf-Achsen-Bearbeitungszentrum Picomax 825 Versa der Fehlmann AG, Seon bewährt. Michael Bucher, Geschäftsführer bei Gindele: „Wichtig war uns das Gesamtkonzept der Maschine. Das heißt, wir haben die Zugänglichkeit, die erzielbare Produktivität und Leistungsfähigkeit sowie den Platzbedarf der Maschine verglichen.“

Das fünfachsige Bearbeiten in einer Aufspannung soll im schwäbischen Neuhausen neben den Freiformflächen, Kühlungen, Passungen, Gewinden und Beschriftungen vor allem die Bearbeitung der bis 55 HRC gehärteten Formplatten erleichtern. Mit der Picomax Versa werden die Formplatten in einer Aufspannung inklusive Kühlung komplett bearbeitet. Nach Angaben von Matthias Gindele, ebenfalls Geschäftsführer, sind durch die einmalige Aufspannung Zeiteinsparungen von 40 bis 50 % zu realisieren: „Diese Einsparungen kommen natürlich durch die enorme Reduzierung der Rüstzeiten zustande. Das heißt, es muss nur einmal aufgespannt und ausgerichtet werden. Außerdem lassen sich durch das einmalige Aufspannen auch die engen Toleranzen von unter einem Hundertstel Millimeter realisieren.“ Diese Präzision ist vor allem bei einem Schwerpunkt von Gindele notwendig: Den Spezialwerkzeugen für das Produktionsverfahren Reel-to-Reel (Bandumspritzen). In die Versa und die Werkstückbeschickung Erowa Robot Easy investierte Gindele Ende 2009. In dieser Kombination, also mit dem Platz für zehn UPC-Paletten, wird das Palettenmagazin gegen Abend gefüllt, um die Maschine in die Nacht laufen zu lassen.
Auch der Platzbedarf war in Verbindung mit diesem Automatisierungskonzept von Bedeutung. Vorgabe war eine Arbeitsfläche von 400 x 400 mm und in Z-Richtung wegen der langen Bohrer von 450 mm. Der direkt angetriebene Schwenk-Rundtisch ist längs im X-Schlitten integriert und kann von zwei Seiten hoch schwenken. Der Bediener hat von seinem Arbeitsplatz aus alle Bereiche im Sichtfeld. Die freie Sicht auf Werkstück und Spindel ist selbst im unterschwenkten Zustand möglich.
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