Die radial wirkende Hakenverriegelung GN 115.8 eignet sich, wenn sich Zargen nicht als Gegenhalter für Schließmechanismen mit Zungenhemmung nutzen lassen. Die Verriegelungen bestehen im Prinzip aus zwei Elementen: dem fest fixierten Schließbolzen und dem Haken samt Drehmimik. Die Verriegelung erfolgt dabei radial zur Drehachse, der Drehwinkel beträgt in der Regel 90° nach links oder rechts – je nach Montage des Hakens und des zugehörigen Anschlagstiftes. Durch Verzicht auf diesen Stift ist der Haken sogar um 360° drehbar. Da er mit einer Fangschräge versehen ist, sind Montagetoleranzen kein Problem, die Mechanik schließt bis zu einem seitlichen Versatz zwischen Drehachse und Bolzen von 4 mm sauber. Auch vertikal besitzen die Verriegelungen eine hohe Einbautoleranz: Der Bolzen ruht in einem Langloch, so lässt er sich um bis zu 10 mm justieren. Zum Betätigen gibt es drei Optionen: Abschließbar, durch Zylinderschloss und Schlüssel, mit und ohne zusätzlichem Bediengriff; nicht abschließbar, ausgestattet mit Dreikant-, Vierkant-, Schlitz-und VDE-Antrieb mit Steckschlüssel – oder der Stern-, Knebel-, Rändel-, Hebel- oder T-Griff wird von Hand bedient.
Otto Ganter, Furtwangen
Tel. (07723) 6507-0
Bild: Otto Ganter
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