Maßstab in fünf Achsen

Prinzipiell sind es zwei grundsätzlich verschiedene Maschinentypen, die die Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH als Baureihe F demnächst zur Verfügung stellt. So bietet das Nürtinger Unternehmen mit den Modellen FP 2000 und FP 4000 zwei neu entwickelte 5-Achs-Bearbeitungszentren mit typischem Palettenwechsler, ausgelegt auf hohe Verfügbarkeit und Produktivität. Mit den beiden Modellen FT 2000 und FT 4000 bietet Heller dann erstmals auch zwei klassische Werkstattmaschinen für die manuelle Tischbeladung.

Beide Maschinentypen besitzen die von der Baureihe H bekannte Achsanordnung mit B-Rundtischachse. Der Arbeitsraum beträgt 630 mm x 630 mm x 830 mm bei den 2000er Modellen und 800 mm x800 mm x 1000 mm bei den beiden 4000er Maschinen. Derart ausgestattet, sei die Baureihe F nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung der bekannten fünfachsigen MCH-C Modelle mit Schwenkkopfeinheit zu sehen.

Das Herzstück der neuen Maschinenbaureihe ist laut Angaben des Herstellers die innovative Spindeltechnologie. So könne der Anwender bei allen Maschinen zwischen drei verschiedenen Ausführungen wählen: einer Power Cutting Universal PCU 63 für die Leistungszerspanung, einer Speed Cutting Unit SCU 63 für Speed-Zerspanung und einer Speed Cutting Tilt SCT 63 für Speed-Zerspanung mit Gabelkopf. Während die beiden Schwenkkopfeinheiten zahlreiche Vorzüge im Hinblick auf die Komplettbearbeitung von kubischen Bauteilen böten, sei der Gabelkopf für die Bearbeitung von beliebiggen Freiformflächen ideal, heißt es weiter.

Ähnlich flexibel ist die Baureihe F auch beim Werkzeugmanagement: Jedes Zentrum ist mit einem Standard-Werkzeugmagazin ausgestattet, lässt sich allerdings optional auch noch bis auf über 400 Werkzeugplätze ausbauen.