Die Reduzierung von Metallartefakten sorgt für präzisere 3D-Röntgenaufnahmen – und damit für eine bessere Implantatplanung. Hilfe bietet eine neue Software von Sirona.
Metallartefakte sind eine Herausforderung in der 3D-Röntgentechnologie. Vor allem bei Patienten mit zahlreichen Versorgungen aus Metall können die Störungen im Röntgenbild bei der Diagnose Probleme bereiten. Mit Mars (Metal Artefact Reduction Software) bringt die Sirona Dental Systems GmbH, Bensheim, jetzt eine Software auf den Markt, die Metallartefakte aus 3D- Bildern mit Hilfe neuer Algorithmen zuverlässig heraus-rechnet. Damit wird die Bildqualität erheblich verbessert und die Diagnose erleichtert. Zudem gewährt das System auch dem Patienten genauere Einblicke in die Anatomie, denn ein neues Softwaretool für Galileos Implant ermöglicht dreidimensionale Schnitte im Röntgenvolumen. Die Funktion verbessert die Patientenkommunikation erheblich, sie stellt Detailsituationen plastisch dar und macht Schnittaufnahmen für den Laien leichter verständlich. Software-Erweiterungen sorgen auch bei der Implantatplanung für Verbesserungen: Sie sparen Zeit und Kosten und ermöglichen eine schonendere Behandlung. So steht dem Anwender von Galileos Implant neben der Implantatdatenbank jetzt auch eine Abutmentfunktion zu Verfügung. Damit wird eine zeitgleiche Planung von Abutment, Implantat und Prothetik möglich. Die virtuelle Planung wird digital an die Sirona-Tochter Sicat übermittelt, dort wird auf Basis dieser Daten die Sicat-Opti-Guide-Bohrschablone gefertigt. Ergänzend können Cerec-Anwender mit ihrer Schleifmaschine Cerec MC XL zukünftig Bohrschablonen selber schleifen.
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