Organische sowie anorganische Materialien lassen sich mit dem Motor der Electroforce-Serie mechanisch prüfen. Dieser Linearmotor soll Forschern eine Alternative zu servohydraulischen und elektromechanischen Technologien bietet, um zum Beispiel viskoelastische Eigenschaften von Materialien auszuwerten, Gewebe mechanisch zu prüfen oder Ermüdungstests mit hohen Frequenzen durchzuführen. Der Motor ist aus drei Hauptbestandteilen aufgebaut: einem Dauermagneten, zwei Spulen und einem Federblech. Der Dauermagnet besteht aus einer Neodym-Eisen-Bor-Legierung (NdFeB) und ist beweglich. Die unbeweglichen Spulkörper und die beweglichen Federbleche funktionieren wie ein Elektromagnet, bei dem der Nord- und Südpol als Funktion des Stromflusses variiert. Mit der Electroforce-Serie ist es derzeit möglich, Proben mit bis zu 15 kN und einer Auslenkung von 50 mm zu belasten. Durch das geringe Gewicht der beweglichen Teile sind hohe Beschleunigungen mit hohen Frequenzen möglich. Das Design des Motors, einschließlich des hochflexiblen Federblechs, sorgt für die Ganggenauigkeit.
Bose, Friedrichsdorf, Tel. (06172) 7104-0
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