Mit ein bisschen Stahl und viel Aluminium ist die Rollenführung für den Einsatz in Patientenliegen und OP-Tischen geeignet.
Die antimagnetische Version der Aluminium-Rollenführung FDC/FDD lässt sich dort einsetzen, wo magnetisches Material den Arbeitsablauf stört oder die Bildqualität einer Untersuchung verschlechtert, also beispielweise in Magnetresonanzgeräten. Die Führungsschienen bestehen aus einem Aluminiumprofil mit eingelegten Laufdrähten aus Duratherm oder Niro-Werkstoff. Rollenschuhe und Platte bilden die Führungskassette, die ebenfalls aus Aluminium besteht. Weil auf die Kassette hohe Momente wirken, sind im Führungssystem Nadellager aus Stahl eingebaut. Durch die gute Isolationswirkung des Aluminiumgehäuses hat der geringe Anteil an magnetischem Stahl keinen Einfluss auf die erzeugte Bildqualität. Die nadelgelagerten Laufrollen der Führung sind kreuzweise hintereinander angeordnet, wodurch eine gute Kombination aus Belastungs-, Reibungs- und Platzoptimierung entsteht. Durch die vier x-förmig angeordneten Laufbahnen werden alle Belastungen aufgenommen und eine spielfreie Führung der Kassette erreicht. So ist der Schiebewiderstand gleichförmig und der Wagen läuft leise und leicht. Die Lager der Führungen sind seitlich abgedichtet, was den Austritt von Schmierstoffen verhindert. Daher sind die Aluminium-Rollenführungen auch für den Reinraumeinsatz geeignet und erfüllen ohne Probleme hohe Hygieneanforderungen. Aggressive Lösungen, die in Krankenhäusern und Reinräumen eingesetzt werden, können an Stahl-Komponenten zur Korrosion führen. Weil Lagergehäuse, Laufringe und Kugeln in Niro-Stahl ausgeführt sind, ist das für die Aluminium-Rollenführungen kein Problem. Für
Anwendungen in OP-Tischen stellt der Hersteller Sonderdrehverbindungen komplett aus Niro-Stahl oder Aluminium zur Verfügung.
Franke, Aalen, Tel. (07361) 920-0
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