Ansprechend gestaltet, leicht und stabil und bei geringen Kosten zu verarbeiten: Diese Vorteile nennt der Materialhersteller für seine Polyurethan-Integralschaumsysteme, aus denen unter anderem Gehäuseteile für Medizingeräte hergestellt werden.
Medizintechnik-Zulieferer wie die Emaform AG aus Gontenschwil in der Schweiz erfüllen hohe Ansprüche an die Funktionalität, Gestaltung, Festigkeit und den Brandschutz von Gehäuseteilen: Diese sollen das technische Innenleben vor Umwelteinflüssen und Verschmutzung schützen und eine dekorative oder ergonomische Gestaltung ermöglichen. Geeignete Werkstoffe dafür sind zum Beispiel die Polyurethan-Integralschaumsysteme Baydur 66 FR und 110 FR der Bayer Material Science AG aus Leverkusen.
Der Werkstoff Baydur 66 FR bildet Sandwichstrukturen mit hoher Steifigkeit und geringem Gewicht. Möglich wird dies durch seine harte Oberfläche und eine mikroporöse Struktur im Inneren. Der Werkstoff Baydur 110 FR ist besonders für dünnwandige Teile mit hochwertigen Oberflächen geeignet, die sehr stabil sein sollen. Um Polyurethan-Formteile herzustellen, sind darüber hinaus niedrige Drücke ausreichend, so dass preiswerte Aluminiumformen verwendet werden können.
Emaform baut seine Gehäuseteile nach der Integralbauweise. Dabei werden Buchsen und Gewinde bereits während des Formprozesses mit eingeschäumt. Ein Beispiel dafür sind Verschalungsteile an Geräten der US-amerikanischen Varian Medical Systems. Emaform bietet eine hohe Fertigungstiefe und liefert komplette Baugruppen. Das reduziert auch den Aufwand für die Endmontage beim Gerätehersteller. op
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