Welche Wege der Schall voraussichtlich nehmen wird, zeigt eine Simulationssoftware – auch für poröse und viskoelastische Materialien.
Tagtäglich begleiten Geräusche unser Leben, manche wohltuend, andere störend und damit als Lärm empfunden. Da Lärm auch die Gesundheit schädigen kann, sollte man seine Entstehung verhindern oder ihn zumindest minimieren.
In der Produktentwicklung erfordern akustische Messungen zur Bestimmung des Schalldrucks und Schallleistungspegels aber oft hohen Zeit- und Kostenaufwand. Denn einerseits geben Normen und Lastenhefte die Obergrenzen vor, andererseits ändern sich die Kundenanforderungen an ein Produkt ständig.
Simulationen kann man aber mit wenigen Mausklicks über die Software Ansys Acoustics Structures starten, die von der Grafinger Cadfem GmbH angeboten wird. Diese Simulationen helfen laut Anbieter, die Geräuschentstehung in vibrierenden Strukturen zu analysieren.
Das System basiert auf Actran von FFT, einer umfangreichen Software-Lösung für die Berechnung von Akustik, Vibro-Akustik und Aero-Akustik. Die Kombination von Ansys Workbench und Actran gewährt nach Angaben von Cadfem einen hohen Bedienkomfort für die Akustikberechnung und umfangreiche technologische Funktionalität. Die Actran-Software ermöglicht beispielsweise die Berechnung einer vollständig gekoppelten Durchschallung von Strukturen und die Verwendung von porösen und viskoelastischen Materialien.
Damit soll sich die Produktqualität bezüglich der Geräuschentstehung stark verbessern lassen. Denn die Entwickler können durch gezielte Veränderung die Geräuschentstehung in den kritischen Regionen minimieren. Das soll eine kosteneffiziente Untersuchung von alternativen Konzepten realisierbar machen. op
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