Automatische Identifikationsverfahren erfahren derzeit eine Revolution mit RFID-Lösungen. Kleinere Chips und Materialien setzen immer wieder neue Maßstäbe im Rahmen der kontakt- und sichtlosen Identifikation von Produkten. Besonders in der Laborautomation und im Diagnostikbereich eröffnet diese Entwicklung neue Möglichkeiten für eine lückenlose Rückverfolgbarkeit und setzt neue Grenzen bezüglich der zur Verfügung stehenden Datenmengen.
Der integrierte Flash-Speicher ermöglicht es, gespeicherte Informationen während des Lebenszyklus eines Produktes einfach zu erweitern oder neu zu überschreiben. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Identifikationsverfahren wie Dot-Matrix oder Barcodes können die RFID-Inlays an jedem beliebigen Ort auf dem Artikel positioniert sowie ganz oder nur teilweise im Kunststoff eingebettet werden.
Die Weidmann Plastics Techno- logy AG, Rapperswil, hat nach eigenen Angaben mit einer innovativen Entwicklung einen Weg gefunden, handelsübliche RFID-Inlays diekt in den Spritzgießprozess einzubinden. Dabei wird die empfindliche Elektronik von einer eigens dafür konzipierten Schmelze-Umlenkung (Patentanmeldedatum 10.05.10, Nr.00718/10) geschützt.
Dabei wird zwischen zwei Verfahren unterschieden: Bei dem RFID-Inmold-Labelling-Verfahren wird das Inlay mit Kunststoff hinterspritzt. Soll das Inlay komplett vom Kunststoff umschlossen sein, wird das RFID-Overmolding-Verfahren angewendet. In Zusammenarbeit mit führenden RFID-Inlay Produzenten bietet Weidmann Lösungen von der Auswahl des Inlays und Prototypenfertigung bis zur Serienproduktion.
Der Geschäftsbereich Medizintechnik bietet kundenspezifische Lösungen bei der Produktion von Labware, Tests für die In-vitro-Diagnostik wie Lab-on-Chip und Medical Devices.
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