medizin&technik, in eigener Sache | Etwas ist anders, vielleicht die Titelseite, das große Bild der Unterarmprothese…? Stimmt, wir haben unser Jubiläum zum Anlass genommen, nach zehn Jahren ein paar Dinge zu verändern. Fundierte Informationen zu technischen Entwicklungen dürfen Sie natürlich weiterhin von uns erwarten.
Dr. Birgit Oppermannbirgit.oppermann@konradin.de
Gummibärchen werden zwar nicht in unserem Impressum genannt – aber seit ein paar Monaten sind sie integraler Bestandteil des Teams. Sie waren dabei, seit wir im Herbst 2015 begannen, alles auseinanderzunehmen, was unsere Fachzeitschrift medizin&technik bisher ausmachte. Jede Rubrik, jedes Thema, die Gestaltung, alles haben wir in Frage gestellt. Schließlich hat sich der Markt weiterentwickelt, seit wir vor zehn Jahren mit der allerersten Ausgabe, im November 2006, zur Medica nach Düsseldorf gefahren sind.
Es hat lange Gespräche, intensive Diskussionen, viele Metaplan-Kärtchen und noch mehr gelatinehaltige Süßigkeiten gebraucht: Am Ende unserer Überlegungen stand die Einschätzung, dass wir im Kern auch heute noch richtig liegen. Und dass unsere Maxime, Ihnen als Lesern vor allem „Ingenieurwissen für die Medizintechnik“ zu vermitteln, einen hohen Stellenwert hat und auch zukünftig behalten soll. Wir haben ja in den vergangenen Jahren sogar eine Reihe mehr Möglichkeiten bekommen, wie wir dieses Wissen darstellen können – und wir nutzen sie via Online-Magazin, Social Media und Newsletter oder auch bei Veranstaltungen.
Dass die gedruckte Zeitschrift dabei, parallel zu vielerlei interessanten Aktivitäten im Internet und darüber hinaus, keinesfalls ins Hintertreffen geraten ist, hat sich jüngst wieder auf der Messe Medtec Europe in Stuttgart gezeigt. Dort berichtete uns ein Wissenschaftler, wie erstaunt er war, weil sein Telefon so oft klingelte, nachdem sein Forschungsprojekt in einem Beitrag in medizin&technik vorgestellt wurde. Und ein anderer Besucher kündigte an, dass er bald wieder einen Anwender darauf ansprechen wolle, ob aus einem gemeinsamen Projekt ein Artikel werden könnte – denn der Kontakt zwischen beiden war ebenfalls über einen Bericht in unserer Fachzeitschrift zu Stande gekommen.
Inspiration zu Themen, nach denen man nie gesucht hätte
Bedrucktes Papier als Informationsquelle hat also offensichtlich nicht ausgedient. Wenn unsere redaktionelle Arbeit Ihnen nützliche Informationen und Anknüpfungspunkte liefert oder Sie sogar zu neuen Ideen oder Kontakten inspiriert, freut uns das sehr. Auf dieser Linie machen wir jedenfalls weiter und bieten Ihnen Artikel und Themen an, nach denen Sie im Internet vielleicht gar nicht gesucht hätten.
Nachdem wir den inhaltlichen Kern definiert hatten, war die Jagdsaison für Gummibärchen allerdings noch lange nicht vorbei: Im Team waren wir uns einig, dass sich in Fragen der Gestaltung von Zeitschriften über die Jahre doch so viel getan und weiterentwickelt hatte, dass wir das vertraute Layout aufgeben würden. Und so bekam der Grafiker den Auftrag, das übersichtliche und modernere Layout zu entwickeln, das Sie in dieser Ausgabe erstmals umgesetzt sehen. Ihnen die wichtigen Informationen schon beim Durchblättern möglichst schnell zugänglich zu machen, war auch hier das Ziel.
Mit der gedruckten Ausgabe haben wir begonnen – und in den gesamten zehn Jahren nie aufgehört, uns und die Marke medizin&technik weiterzuentwickeln. Das ist auch für die Zukunft das Ziel: Demnächst werden Sie Neuerungen auch im Newsletter und im Online-Magazin finden. Entdecken Sie mit uns also auch weiterhin die interessantesten Seiten der Medizintechnik! ■
Unsere Webinar-Empfehlung
Erfahren Sie, was sich in der Medizintechnik-Branche derzeit im Bereich 3D-Druck, Digitalisierung & Automatisierung sowie beim Thema Nachhaltigkeit tut.
Teilen:
