Antriebssystem. Ein Antriebssystem, das eine halbe Million Umdrehungen pro Minute erzielt und damit etwa zehn Mal schneller dreht als herkömmliche industriell eingesetzte Motoren, haben Forscher der ETH Zürich entwickelt. Es sei zum Beispiel für Bohrer in der Medizintechnik geeignet oder für Spindeln in der Werkstoffbearbeitung. Das System generiert 100 W Antriebsleistung und ist kaum größer als eine Streichholzschachtel. Kontakt: Prof. Johann W. Kolar, Tel. 0041-44-632-2834
Implantatbeschichtung. Funktionalisierte Calciumphosphat-Nanopartikel scheiden Wissenschaftler der Uni Duisburg-Essen elektrochemisch auf leitenden Oberflächen wie Titan oder Silizium ab. So sollen sich zukünftig biologisch aktive Wirkstoffe gezielt auf Implantat-Oberflächen bringen lassen. Auch poröse Objekte können von innen beschichtet werden, wobei sich die Schichtdicke steuern lässt. Kontakt: Prof. Matthias Epple, Tel. (0201) 379-2430
Formgedächtnis-Werkstoffe. Metalle mit Formgedächtnis wollen die Maschinenbauingenieure der Ruhr-Universtität Bochum zukünftig so programmieren, dass ihre Eigenschaften genau zum Verwendungszweck passen. Sogar eine intelligente Knieprothese sei denkbar, in der lokale Formgedächtniseffekte die Muskelfunktionen übernehmen, heißt es aus der Gruppe um Prof. Ewald Georg Welp. Diese Effekte aktivieren die Forscher mit Wärmequellen oder mit Hilfe der Lasertechnik. Kontakt: Sven Langbein, Lehrstuhl für Maschinenelemente und Konstruktionslehre, Tel. (0234) 32-22636
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Teilen: