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Immer unter Spannung

Blister-Anlage: Große Stückzahlen vollautomatisch verpackt
Immer unter Spannung

Durch die hohe Ausbringung eignet sich die Blister-Verpackungsanlage BAT 10 auch für hochwertige Verpackungen von Medizinteilen – generell für alle Stückartikel, die in großen Mengen zu fertigen sind. Dabei spielt die exakte Spannung der Blisterfolie eine entscheidende Rolle.

Das Verpacken von medizinischen Einweg- Artikeln und Verbrauchsgütern, die in hohen Stückzahlen benötigt werden, erfordert hohe Taktzeiten und neue Formflächen. Mit der Blister-Verpackungsanlage BAT 10 erfüllt die Zahoransky AG die Vorgaben an vollautomatische Hochleistungs-Produktionsanlagen.

Je nach Vorschub, Materialstärke und Blisterform sind 20 Takte pro Minute möglich. Die maximale Formfläche beträgt 282 mm x 474 mm. Besonderen Wert legten die Entwickler des Verpackungsspezialisten aus Todtnau-Gschwend auf kurze Umrüstzeiten beim Formatwechsel. Die verwendete Folientransportkette lässt sich servo-motorisch auf unterschiedliche Folienbreiten einstellen. Dies kann durch einen einzigen Bediener leicht durchgeführt werden. Lange Einrichtzeiten entfallen bei dieser automatischen Lösung.
Die exakt geführten Vertikal-Greiferketten spannen die Blisterfolie und ziehen diese mit hoher Gleichmäßigkeit durch die Anlage. Ein Verkanten der Folie oder eine Blasenbildung ist dadurch ausgeschlossen. Der Folieneinzug wird über Servo-Einzelantriebe gesteuert, die für eine genaue Positionierung des Blisters sorgen.
Die Werkzeuge sind mit einem Schnellwechselsystem ausgestattet. Zum Spannen sind keine speziellen Arbeitsmittel notwendig. Die Werkzeugführung ist präzise und robust. Sie sorgt sowohl für exakt positionierte Tiefziehvorgänge als auch für die Siegelung und die Schnitte innerhalb der Anlage. Die Kniehebelhübe werden servomotorisch auf die Blisterhöhe angepasst. Mit dieser service-freundlichen Konstruktion nach dem Baukastenprinzip lässt sich die Anlage flexibel und schnell an unterschiedliche Werkzeuge anpassen. Der nachgeschaltete Kartoneinleger greift aus dem Magazin einen zugeschnittenen Karton und legt diesen mittels eines Vakuumgreifers positioniert in die bereits geformte und bestückte Blisterfolie. Wahlweise wird anstelle des automatischen Kartoneinlegers auch ein Rollenständer für bedruckte oder unbedruckte Folien oder Papier in Endlosform verwendet. Einmal optimierte Produktionsparameter lassen sich mit der intelligenten CNC-Prozesssteuerung abspeichern und jederzeit leicht reproduzieren.
Die Bedienoberfläche des 15-Zoll-Farbbildschirms mit Teach-In-Funktion und Online-Programmierung wurde so ausgelegt, dass die Variablen auf ein Minimum reduziert und daher für den Bediener leicht beherrschbar sind. Alle anderen Regelungsprozesse laufen im Hintergrund ab.
Bei Störungen kann der Bediener per Ferndiagnose unterstützt werden. Softwaredaten lassen sich via Internet oder Modem einlesen. Bedienerfreundlich gestaltet ist die Terminalaufhängung, die über die gesamte Maschinenlänge fahrbar ist und somit immer an der gewünschten Arbeitsstation bereit steht. Schnittstellenprobleme schließt das Unternehmen aus. Die komplette Steuerung aller Peripheriebaugruppen läuft über die zentrale Maschinensteuerung. Dies sorgt für einen einfachen Service und die optimale Anpassung der Peripheriegeräte innerhalb des Prozessablaufs.
Die Zahoransky Group beschäftigt sich nach eigenen Angaben mit Komplettlösungen von der Blisterentwicklung bis zum versandbereiten Verpackungsprodukt. Greifer-/Robotersysteme zum Einlegen der Produkte in die Blister-Verpackungsmaschine sowie Lösungen für das Kartonieren und Palettieren ergänzen das Programm.
Harry Pruner Journalist in Kenzingen

Auszeichnung
Das Produktdesign der Blister-Verpackungsanlage BAT 10 wurde von internationalen Designexperten des Red Dot Award: Product Design 2009 mit einem „honourable mention“ ausgezeichnet. Das komplett neu konzipierte Maschinendesign ermöglicht laut Jury jederzeit eine optimale Zugänglichkeit und Einsicht auf alle produktrelevanten Maschinenelemente dank der großflächig dimensionierten Glastüren. Die Jury begutachtet und testet die Produkte und beurteilt sie nach Kriterien wie Innovationsgrad, Funktionalität, Ergonomie und Langlebigkeit.

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