Die österreichische Starlim/Sterner-Gruppe vergrößert die Produktionsfläche am Hauptsitz Marchtrenk um 70 %. Bislang fassen 25 000 m2 reine Produktionsfläche rund 200 Spritzgussmaschinen. Bis Anfang 2012 sollen rund 17 500 m2 hinzukommen und Platz für weitere 120 Spritzgussmaschinen schaffen. Der Investitionsumfang beträgt den Angaben zufolge 10 Mio. Euro. Starlim/Sterner entwickelt und produziert Ein- und Mehrkomponentenlösungen aus Flüssigsilikon wie Ventile, Spritzenkomponenten oder Dichtringe für Dialysefilter. Durch die höhere Maschinenanzahl soll sich die Flexibilität erhöhen und so die Durchlaufzeit verkürzen. Die Auftragslage verbessert sich vor allem in der Life Science Branche, für die Starlim/Sterner Pharma- und Medizintechnik-Komponenten fertigt. Thomas Bründl, Geschäftsführer der Starlim/Sterner-Gruppe, rechnet mit einem mittelfristigen Mitarbeiterwachstum von 150 bis 200 Personen. Derzeit zählt das Unternehmen im oberösterreichischen Zentralraum 440 Beschäftigte. Ein in Konkurs geratenes Unternehmen im Nachbarort Weisskirchen wurde nach der Übernahme zu einer weiteren Produktionsstätte ausgebaut. Das heute sogenannte Werk II betreibt derzeit 32 Maschinen, biete auf 2000 m2 aber Raum für insgesamt 42. Starlim/Sterner ist international tätig und betreibt weitere Niederlassungen in Kanada, Deutschland, Italien und Österreich.
Teilen: