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Gleiche Leistung, geringerer Platzbedarf

Dreh-Fräs-Zentrum: Angepasst an die Anforderungen aus der Medizintechnik
Gleiche Leistung, geringerer Platzbedarf

Gleiche Leistung, geringerer Platzbedarf
Zu den bereits erhältlichen Optionen der neuen Bumotec S181 zählt beispielsweise eine zweite Arbeitsstation, die im Idealfall die Produktivität verdoppel Bild: Bumotec
Ein fünfachsiges Dreh-Fräs-Zentrum mit Rücknahme-Einheiten ermöglicht die Komplettbearbeitung komplexer und hochpräziser Werkstücke. Es ist modular aufgebaut und lässt sich an verschiedene Vorgaben anpassen – bald mit weiteren Optionen.

Große Erwartungen haben Eltern oft an ihre jüngsten Kinder, vor allem, wenn sie in die Fußstapfen eines erfolgreichen Älteren treten. Ähnliches trifft mitunter auch auf Hersteller von Werkzeugmaschinen zu: So präsentierte die Bumotec SA aus Sâles/Schweiz im Herbst 2015 auf der Messe EMO in Mailand stolz ihren „jüngsten Spross“, das Bearbeitungszentrum S181.

Dieses wurde entwickelt, um insbesondere in der Medizintechnik Vorteile zu bieten. „In der Neuentwicklung steckt unsere geballte Ladung an Know-how und Erfahrung aus zehn Jahren S191“, stellt Entwicklungsleiter Dr. Patric Pham fest. Das mache die neue Maschine kompakter und kosteneffizienter – bei vergleichbarer Leistung. „Unsere Kunden werden produktiver und erhalten mehr Platz für zusätzliche Produktionsmittel – eine Grundvoraussetzung für Wachstum.“
Das etablierte CNC-Dreh-Fräszentrum S191 Linear hat sich bei der sechsseitigen Komplettbearbeitung etwa von Uhrenbauteilen mit spielfreier, wiederholbarer Präzision im Mikrometer-Bereich bewährt. Die komplette thermische Stabilisierung und der Einsatz von Linearantrieben ermöglichen ihm, eine Präzision von 2,5 µm zu erreichen, was sowohl für die Uhrenindustrie als auch in der Medizintechnik interessant ist.
Auf dieser technischen Basis wurde die Nachfolgemaschine S181 aufgebaut, ein fünfachsiges Dreh-Fräs-Zentrum mit Rücknahme-Einheit, das die Komplettbearbeitung komplexer und hochpräziser Werkstücke ermöglicht. Im Fokus stehen dabei Teile aus dem Medizinbereich, welche die Starrag Group – zu der Bumotec gehört – in den Applikationsgruppen Orthopedics, Instruments und Dental zusammenfasst.
Die neue Maschine ist mit einer HSK-40- Werkzeugspindel ausgestattet, die bis zu 30 000 min-1 erreicht und sehr kleine Bauteile mit einem maximalen Durchmesser von 32 mm einzeln oder von der Stange bearbeitet. Sie kommt mit einer Stellfläche von 3,5 m² aus – was den Platzbedarf bei vergleichbarer Leistung um etwa 30 % reduziert. Dennoch lassen sich bis zu 90 Werkzeuge im Werkzeugmagazin unterbringen.
Ein wichtiges Argument für die neue Maschine ist ihr modularer Aufbau, der laut Dr. Pham die Möglichkeit bietet, sie quasi maßzuschneidern. Das System soll durch bereits geplante weitere Optionen auch ausbaubar sein.
Zu den bereits erhältlichen Optionen zählt beispielsweise eine zweite Arbeitsstation, die im Idealfall die Produktivität verdoppelt. Optional werden dann beim Bearbeiten eines Werkstücks auf der Rücknahmeeinheit bis zu fünf angetriebene Werkzeuge eingesetzt, während die Werkzeugspindel auf der Hauptspindel zerspant.
Die neue Maschine löse „die S191 aber definitiv nicht ab“, sagt Pham, denn diese könne deutlich größere Bauteile bis zu einem Stangendurchmesser von 65 mm drehen, fräsen und schleifen. op

Über den Maschinenbauer
Die Starrag Group ist ein Hersteller von Präzisions-Werkzeugmaschinen zum Fräsen, Drehen, Bohren und Schleifen von Werkstücken aus Metall, Verbundwerkstoffen und Keramik. Eingesetzt werden diese vor allem bei international tätigen Unternehmen in den Zielmärkten Aerospace & Energy, Transportation & Industrial Components sowie Precision Engineering. Das Portfolio an Werkzeugmaschinen wird ergänzt um Technologie- und Servicedienstleistungen und ermöglicht deutliche Produktivitätsfortschritte.
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