Die Gerresheimer AG hat das Geschäftsjahr 2007 mit Rekordwerten bei Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Wie der Düsseldorfer Spezialist für Glas- und Kunststoffprodukte mitteilt, wuchs der Umsatz um 48,1 % auf 957,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis stieg von 122,6 Mio. Euro um 48,1 % auf 181,6 Mio. Euro. Im Gesamtjahr legte das bereinigte Konzernergebnis kräftig auf 44,3 Mio. Euro (2006: 8,7 Mio. Euro) zu. „Wir haben alle unsere für 2007 gesteckten Ziele erreicht und teilweise übertroffen“, sagt Dr. Axel Herberg, Vorstandsvorsitzender der Gerresheimer AG. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung vorschlagen, bereits für das Jahr des Börsengangs eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie auszuschütten.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Tubular Glass betrug 271,2 Mio. Euro (plus 11,4 %). Zum Wachstum trug insbesondere der um 61 % gestiegene Absatz füllfertig gelieferter RTF-Spritzen bei. Der Geschäftsbereich Plastic Systems erzielte einen Umsatz von 299,7 Mio. Euro (2006: 48,2 Mio. Euro). Zurückgeführt wird die Steigerung im Wesentlichen auf die Akquisition der Wilden-Gruppe. Der zunehmende Absatz bei Flaschen für die Pharmaindustrie resultierte in einem Umsatzwachstum des Bereichs Moulded Glass von 8,7 %. Insgesamt wurden hier 318,8 Mio. Euro erwirtschaftet. Durch das Mitte 2007 geschlossene Joint Venture mit Thermo Fisher Scientific konnte das Geschäft im Bereich Life Science Research ausgebaut werden. Der Umsatz stieg um 29,4 % auf 72,2 Mio. Euro. Die Ausweitung der Produktion in China verläuft den Angaben zufolge planmäßig. Für 2008 wird ein weiterer Anstieg zwischen 13 und 15 % erwartet. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf 105 bis 110 Mio. Euro.
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