Mit insgesamt 117 Kliniken und einem Umsatz von nahezu 5,5 Mrd. Euro entsteht der größte private Klinikbetreiber Europas: Fresenius Helios hat einen Vertrag über den Erwerb der Mehrzahl der Kliniken der Rhön-Klinikum AG unterzeichnet. Das Unternehmen übernimmt 43 Kliniken mit rund 11 800 Betten sowie 15 Medizinische Versorgungszentren. Diese Einrichtungen werden im Geschäftsjahr 2013 voraussichtlich einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro und einen Ebitda von rund 250 Mio Euro erzielen. Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg sowie die Kliniken Bad Neustadt mit der Rhön-Klinikum-Hauptverwaltung, Bad Berka und Frankfurt/Oder verbleiben bei der Rhön-Klinikum AG.
Mit dieser Transaktion erreicht Fresenius Helios das Ziel, flächendeckend in Deutschland vertreten zu sein. In Zukunft wird die Mehrheit der Menschen in Deutschland binnen einer Stunde eine Helios-Klinik erreichen können. Mit der neuen Plattform werde zudem die Grundlage geschaffen, im Rahmen integrierter Versorgungskonzepte neue Angebotsmodelle zum Nutzen der Patienten, der Kostenträger und des Gesundheitssystems zu entwickeln, heißt es.
Neben dem Erwerb der Kliniken wird Fresenius Helios mit der Rhön-Klinikum AG eine Netzwerkvereinbarung für die dort verbleibenden Kliniken abschließen. Diese sieht vor, dass die Einrichtungen Teil eines Netzwerkes werden, das flächendeckend allen Menschen in Deutschland neue Versorgungsangebote unterbreiten kann. Dieses Netzwerk ist offen gestaltet: ihm können sich künftig auch öffentliche, frei-gemeinnützige und andere private Krankenhausträger anschließen.
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