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Elektrik für die Klasse 4

Automatisierung: Transportsystem für den Reinraum zertifiziert
Elektrik für die Klasse 4

Elektrik für die Klasse 4
Das Transportsystem Montrac wird bereits in der Pharma-, Chemie- und Halbleiterindustrie eingesetzt – zum Beispiel für die Intralogistik von Kathetern, Spritzen, Blutsäcken oder Liquid Handling Produkten Bild: Montech
Das Transportsystem Montrac, das mit elektrisch angetriebenen Komponenten arbeitet, ist nun auch für Produktionen in der Reinraumklasse ISO 4 zertifiziert.

Mit dem Fördersystem Montrac, das der Schweizer Hersteller Montech AG anbietet, lassen sich industrielle Produktions- und Intralogistikprozesse vernetzen, und der Einsatz im Reinraum ist nun auch in Räumen der Klasse ISO4 möglich.

Formgebung und Ausstattung mit elektrisch angetriebenen Komponenten waren dafür gute Voraussetzungen, und standardmäßig ist das System für Reinräume der Klasse 6 einsetzbar. Nachdem es vom Hersteller weiterentwickelt wurde und mit Induktivstrom arbeitet, ist das Montrac-System vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart nun auch für Produktionen in der Reinraumklasse ISO 4 zertifiziert. Es eignet sich auch für Produktionen, in denen verschiedene Reinräume vorhanden sind.
Varianten des Systems lassen sich online mit einem Konfigurator ausprobieren: So kann ein Interessent den Verlauf der Monoschienen in der Anlage seinen Bedürfnissen und räumlichen Restriktionen anpassen. Ein individuelles Hallenlayout lässt sich dafür importieren.
Das System arbeitet mit selbstfahrenden Shuttles, die eine Maximalzuladung von 24 kg haben und mit einer Geschwindigkeit von 30 m/min auf Monoschienen über Tracs, Kurven mit Minimalradien von 280 mm sowie Weichen und Kreuzungen zu allen Bearbeitungsstationen fahren. Die Shuttles kommunizieren über Infrarot mit der Fahrstrecke. Das System transportiert Produkte nach Angaben des Anbieters stoß- und erschütterungsfrei, weil ein integrierter optischer Sensor Hindernisse erkennt und den Shuttle bremst.
Weichen und Kreuzungen sind elektrisch betrieben. Dadurch entfallen Pneumatikkomponenten und deren Anschlüsse. Die Stromspeisung erfolgt über die Stromschienen, so dass das System keine oder nur eine geringe Verkabelung benötigt. Ein zusätzlicher Stromabnehmer versorgt Werkstücke auf den Shuttles während der Fahrt mit Strom, um sie zum Beispiel zu testen.
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