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DNA-Origami

Peter und Traudl Engelhorn-Stiftung: Professor Hendrik Dietz ausgezeichnet
DNA-Origami

DNA-Origami
Professor Dr.rer.nat. Hendrik Dietz, TU München (Bild: TU München)
Was der Nachwuchswissenschaftler Professor Dr. Hendrik Dietz von der TU München „Basteln und Stricken auf der Nanoskala“ nennt, wurde nun mit dem Forschungspreis der Peter und Traudl Engelhorn-Stiftung ausgezeichnet.

„Aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der Lebenswissenschaften mit konkreter Perspektive für eine therapeutische Anwendung“, das war für 2013 das Preisthema. Der Evaluationsrat wählte es aufgrund des zunehmenden Einflusses der biologischen Wissenschaften (Biophysik, Biochemie, Molekularbiologie, Zellbiologie und Bio-Informatik) auf die Entwicklung neuer Produkte auch für die Diagnose und Therapie.

Aus den hochkarätigen Bewerbungen wurde der Biophysiker Professor Dr. Hendrik Dietz als Preisträger ausgewählt und hat den mit 10 000 Euro dotierten Preis zur Förderung der Biotechnologie und Gentechnik erhalten.
Der Ausgezeichnete hat sich in seinen Forschungsarbeiten trotz seines jungen Lebensalters von nur 35 Jahren bereits in der internationalen Wissenschaftsszene einen viel beachteten Namen gemacht. Seine Aufsehen erregenden Arbeiten wurden des Öfteren als „DNA-Origami“ bezeichnet, entsprechend der japanischen Papierfaltkunst . Er verwendet allerdings nicht Papier, sondern DNA, um daraus nanoskalige – das heißt, einige 100-Tausenstel Millimeter große – Strukturen zu erzeugen.
Was die Fachwelt so elektrisiert hat, nennt er selbst leicht ironisch „Basteln und Stricken auf der Nanoskala“. Im Kontext der Ausschreibung wird diese Technik als hoch interessant und befruchtend nicht nur für die Wissenschaftsentwicklung, sondern auch im Hinblick auf konkrete Anwendungsmöglichkeiten für die Bio- oder Pharmaindustrie gewertet.
Hendrik Dietz hat bereits mehrere Patente zu seiner Technologie erfolgreich angemeldet. Er nahm 2009 trotz anderer Avancen den Ruf an die TU München an und wurde dort als jüngster Professor mit 31 Jahren mit dem Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe betraut. Im vorigen Jahr gründete er eine eigene Firma (tilibit nanosystems GmbH) aus, die für Investoren als vielversprechend eingeschätzt worden ist.
Weitere Informationen: www.engelhorn-stiftung.de bionano.physik.tu-muenchen.de Artikel über DNA-Origami
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