„Wir sind stark im mittleren Osten vertreten, und dort gibt es keine Finanzkrise.“ Vielleicht haben Sie dieses Zitat eines Experten in unserer Branchen-Umfrage in der Februar-Ausgabe gelesen und sich gefragt, wie interessant diese Region auch für Sie sein könnte. Im vorliegenden Heft erfahren Sie mehr ab Seite 16: Lesen Sie zum Beispiel vom Plan der ägyptischen Regierung, 4500 Gesundheitszentren im Land zu errichten und auszustatten – oder von der rechtlichen Situation für Medizintechnik-Unternehmen in diesem Teil der Erde. Insgesamt bietet sich das Bild eines Marktes mit verlockenden Möglichkeiten.
Nicht ganz so sonnig sind manchmal die Aussichten, wenn es darum geht, innovative Medizinprodukte auf dem deutschen Markt zu platzieren. Die Bedingungen für eine Erstattung durch die Krankenkassen sind nicht einfach, und klinische Studien gewinnen an Bedeutung – doch die sind mit Aufwand verbunden. Wie auch kleinere Unternehmen diese Herausforderung mit Hilfe von Partnern meistern, zeigt unser Titelthema ab Seite 28. In der Rubrik Recht fragen wir passend dazu danach, wo für die Medizintechnik-Branche bei der Zusammenarbeit mit Kliniken und Ärzten die Grenzen der Korruption liegen (Seite 84).
Hellere Stimmung und ein Hauch von Sonnenaufgang zeichnen sich hingegen im Westen ab: Der französischen Medizintechnik-Branche – schon heute die zweitgrößte in Europa – sagen Experten eine sehr positive Entwicklung voraus. Da überrascht es nicht, dass sich die Industrie in diesem Jahr auf der jüngst ins Leben gerufenen Medtec France in Besançon trifft – ein Ereignis, das die medizin&technik mit einer weiteren französischsprachigen Ausgabe begleitet. Über die Messe – und natürlich den wachsenden Markt – informieren wir Sie, wie gewohnt, aber auch im deutschsprachigen Heft (Seite 14).
Dr. Birgit Oppermann
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