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Die MT-Connect ist mehr als die Summe ihrer Teile

MT-Connect
Die MT-Connect ist mehr als die Summe ihrer Teile

Die MT-Connect ist mehr als die Summe ihrer Teile
Alexander Stein verantwortet als Abteilungsleiter Veranstaltungen auch die MT-Connect – Internationale Fachmesse für Zulieferer- und Herstellungsbereiche der Medizintechnik Bild: Nürnberg Messe
Neue Messe | Die Premiere des Gemeinschaftsprojekts von Nürnberg Messe und Forum Medtech Pharma steht in den Startlöchern: Mit dem integrierten Messe-Forum, dem wissenschaftlichen Kongress und einem Partnering-Event ist die erste MT-Connect laut Projektleiter Alexander Stein weit mehr als nur eine gewöhnliche Messe.

Herr Stein, Sie sind mitten in den Vorbereitungen zur ersten MT-Connect, haben viele Gespräche mit Ausstellern und Branchenkennern hinter sich. Sind Sie immer noch überzeugt, dass die Branche eine neue Messe braucht?
Na klar! Es gibt so viele technologische Innovationen, die den Gesundheitsmarkt bewegen. Die Digitalisierung, die neuen Fertigungsverfahren, das zumindest punktuelle Zusammenwachsen von Consumer Electronic und Medizintechnik… Es sind ungeheure disruptive Kräfte spürbar. Hier eine Plattform zu schaffen, auf der sich alle Akteure vernetzen, ist ein Gebot der Stunde. Und deshalb arbeiten wir ja nicht nur an einer neuen Messe, sondern schaffen gerade durch die Kombination mit einem der führenden Medizintechnik-Kongresse, dem Medtech Summit, einen Marktplatz für Austausch. Mit dem integrierten Messe-Forum, dem wissenschaftlichen Kongress, mit Startups, dem erfolgreichen Partnering-Event und natürlich mit einer tollen Ausstellung ist die MT-Connect weit mehr als nur eine gewöhnliche Messe.
Wohin geht Ihrer Meinung nach die Reise in der Medizintechnik? Und was ist das Ziel der MT-Connect?
Digitalisierung ist das große Thema. Das zeigt sich in unseren Gesprächen sehr deutlich. Und dabei geht es nicht nur um Telemedizin. Digitalisierung betrifft Fertigungsverfahren beim Zulieferer genauso wie beim OEM. Es geht um Datenverfügbarkeit und damit um neue Möglichkeiten der Diagnostik, aber auch neue Therapien werden möglich. Das heißt, es geht um die gesamte Wertschöpfungskette in der Medizintechnik. Das wollen wir in der gesamten Bandbreite zum Thema machen. Aber natürlich dreht es sich auch um Themen wie Regulatory Affairs und IP sowie Finanzierung und Vermarktung. Denn wir sehen auch, dass die Hürden bis zur Zulassung sehr hoch sind und gleichzeitig sehr viel Geld von Investoren bereitsteht, in neue und erfolgversprechende Technologien zu investieren. Auch dafür wollen wir unter anderem mit unserem „Innovation Market Place“ gezielt eine Möglichkeit zum Austausch schaffen.
Worin wollen Sie sich von den anderen Veranstaltungen unterscheiden?
Die MT-Connect ist mehr als die Summe ihrer Teile. Wir bieten zwei Tage, in denen wir mit den genannten Elementen Wissen und Kontakte vermitteln. Das soll uns auszeichnen. Denn die Idee, die das Forum Medtech Pharma und die Nürnberg Messe verbindet, ist, dass wir Qualität liefern wollen – bei der Messe genauso wie beim Kongress. Es ist also keine Messe mit ein paar Vorträgen und kein Kongress mit einer begleitenden Ausstellung. Zwei Partner – und für den Besucher gefühlt eine Veranstaltung auf hohem inhaltlichen Niveau.
Welche Anforderungen an die Messe wurden von Seiten des Marktes an Sie herangetragen?
Unsere Aussteller wünschen sich eine neue Plattform in Süddeutschland – die mit frischen Ideen und einem neuen Konzept Menschen zusammenbringt. Und die begleitende Ausstellung zum Medtech Summit stieß in den vergangenen Jahren an ihre räumlichen Grenzen. Wir schließen also nicht nur eine Lücke, die uns der Markt geboten hat, sondern entwickeln Bewährtes weiter. Natürlich hören wir in unseren Gesprächen mit Ausstellern sehr genau zu, was verlangt wird. Nicht alles werde ich hier verraten, aber vieles haben wir in der Konzeption und der Umsetzung berücksichtigt.
Wie viele Aussteller haben sich bislang angemeldet? Wie hoch ist der Anteil an neuen Ausstellern, die nicht über den Medtech Summit zur Messe kommen?
Wir haben schon im Frühjahr die Ausstellerzahl vom Medtech Summit 2016 deutlich überschritten und sind zuversichtlich, dass wir bis zur Veranstaltung am 21. und 22. Juni unser Ziel von rund 200 Ausstellern erreichen können. Viele unserer Kunden, die auf anderen Messen in Nürnberg ausstellen, sind begeistert davon, dass wir für den Medizintechnik-Markt eine neue Plattform bieten. Sie schätzen den Messeplatz Nürnberg. Das zeigt sich auch daran, dass bei der MT-Connect über die Hälfte der angemeldeten Aussteller im vergangenen Jahr noch nicht beim Medtech Summit mit dabei waren.
Wie international wird die Premiere? Aus welchen Ländern kommen die Aussteller?
Wir haben unter anderem Aussteller aus Italien, den Niederlanden, Österreich, Schweiz und der Tschechischen Republik. Die MT-Connect startet also europäisch mit einem deutschen Schwerpunkt, was ich für die Premiere schon großartig finde. Und das war auch immer unser Ziel. Wir wollen uns nicht übernehmen. Aber auch aus Brasilien, China, Japan und den USA sind Unternehmen vertreten, die internationales Flair verbreiten werden.
Sind thematische Schwerpunkte bei den Ausstellern erkennbar? Leitet sich daraus eine Strukturierung der beiden Messehallen ab?
Salopp gesagt, geht es häufig um Medizintechnik mit einem Stecker. Elektronik und Mikrotechnologie sind sicherlich die Themen der meisten Zulieferer. Aber auch ein Drittel aller Aussteller stellt selbst Medizinprodukte her – vom Laborbedarf bis zu bildgebenden Systemen. Beide Hallen bieten neben Messeständen unserer Aussteller noch weitere Programmpunkte, so dass wir auf einen regen Austausch zwischen den Hallen und zwischen der MT-Connect und dem Medtech Summit setzen.
Wie wichtig ist Ihnen die Partnerschaft mit dem Medtech Summit?
Der Medtech Summit ist eines unserer Alleinstellungsmerkmale, und er ist die Keimzelle der MT-Connect. Der Summit schlägt die Brücke zur Anwendung dessen, was in den Hallen gezeigt wird. Er ist damit auch für den Besucher hochattraktiv. Nicht umsonst hat der Kongress eine große europaweite Anziehungskraft.
Was ist für Sie persönlich das Highlight der MT-Connect? Worauf freuen Sie sich am meisten?
Mein Highlight ist die enge Verbindung von wissenschaftlichem Kongress und attraktiver Messe. Genau diesen Austausch wollen wir. Wir haben extra kurze Wege geschaffen, bringen die Kongressbesucher in die Hallen und fordern aktiv zum Austausch miteinander, zur Vernetzung auf. Und wenn wir am ersten Tag erleben, dass dieser Austausch so funktioniert, wie wir uns das vorstellen, dann freue ich mich wirklich.
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