Katheter, Skalpell, Spritze oder Tablette – Blister, Faltschachtel, Karton oder Palette: Welches Produkt braucht welchen Identifikationsstandard mit welchen Informationen auf welcher Verpackungsebene? Eine Frage, die sich sowohl Hersteller als auch Händler stellen, wollen sie die Identifikation von der Produktion bis zum Patienten gewährleisten. Antwort gibt eine Kennzeichnungsübersicht für den globalen GS1-Standard AIDC (Automatic Identification and Data Capture), die jetzt auch in Deutsch verfügbar ist.
Der AIDC ist speziell auf die automatische Identifikation und Datenerfassung von Medizinprodukten inklusive Arzneimitteln abgestimmt. Er unterstützt bei der Auswahl und der Anwendung des geeigneten Datenträgers (Strichcode, 2D-Codes oder RFID-Tags) sowie zusätzlicher Artikel- und Produktionsdaten, zum Beispiel Verfallsdatum und Seriennummer. Die dazugehörende Kennzeichnungsübersicht zeigt in Tabellenform an Produktbeispielen, welcher Identifikationsstandard sich für die Medizinprodukte und ihre Verpackungsstufen empfiehlt. Sie berücksichtigt verschiedene Vertriebswege und vier Grade der Kennzeichnungspflicht, von der Mindestanforderung bis zur höchsten Kennzeichnungsanforderung. Eine ausführliche Anwendungsempfehlung für den AIDC, die an Fallbeispielen die optimale Nutzung erläutert, folgt in Kürze, teilt GS1 mit.
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