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Damit die Datenmenge nicht explodiert

CAD-Systeme für die additive Fertigung
Damit die Datenmenge nicht explodiert

Welche CAD-Software benötigen Konstrukteure für die Entwicklung von Bauteilen, die später additiv gefertigt werden sollen? Die Expertenmeinungen gehen auseinander: Für die einen sind herkömmliche CAD-Programme völlig ausreichend, während die anderen zu Spezialsoftware raten.

Prinzipiell ist alles generativ herstellbar, was in CAD-Systemen darstellbar ist. Allerdings können die Geräte für die additive Fertigung nicht direkt mit den im CAD-System erstellten Modellen arbeiten. Die meisten 3D-Drucker benötigen die CAD-Daten im STL-Format. Dieses Format lässt sich mittlerweile aus den meisten handelsüblichen CAD-Systemen generieren.

Andererseits stoßen viele CAD-Programme im Bereich der generativen Fertigung an ihre Grenzen, weiß Claus Aumund-Kopp, Projektleiter für Pulvertechnologie/Generative Fertigung am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen: „So sind ganz feine Gitterstrukturen darin nicht darstellbar, sonst explodiert die Datenmenge.“
Er empfiehlt Unternehmen deshalb Spezialsoftware wie etwa von Materialise. „Hier wird nicht das komplette Gitter definiert, sondern nur eine Zelle des Gitters, die dann einfach als Voxel wiederholt wird. Dadurch spart man erhebliches Daten- und Rechenvolumen“, so Aumund-Kopp. Auch Aesculap nutzt diese Software des belgischen Anbieters.
Aumund-Kopp: „Wenn ein Konstrukteur speziell für die additive Fertigung entwickeln will, muss er sich in solche Spezialsysteme einarbeiten, mit herkömmlichen CAD-Systemen kann er das Potenzial nicht ausnutzen.“
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