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Bessere Touchdisplays gewinnen

Hans-Jürgen Warnecke Innovationspreis: Fraunhofer IPA zeichnet Forscher aus
Bessere Touchdisplays gewinnen

Bessere Touchdisplays gewinnen
Verleihung des Hans-Jürgen Warnecke Innovationspreises 2012: : Dr. Wolfgang Rauh (links), Dr. Norbert Leopold, Jonathan Schächtele, Dr. Jochen Schließer, Armin Schäfer, Prof. Hans-Jürgen Warnecke, Dominik Kaltenbacher, Dr. Udo Gommel, Ivica Kolaric, Serhat Sahakalkan, Thomas Ackermann, Guido Kreck, Yvonne Holzapfel, Markus Rochowicz, Christoph Schaeffer, Prof. Alexander Verl, Prof. Thomas Bauernhansl (Bild: Fraunhofer IPA, Rainer Bez)
Zum 20. Mal wurde der IPA-Innovationspreis 2012 auf dem Innovations- und Gründertag des Fraunhofer IPA vergeben. Die Gewinner des ersten Preises machen günstigere und bessere Touchdisplays möglich.

Nur wer innovativ ist, neue Verfahren, Produkte und Organisationsformen entwickelt und auf den Weg bringt, kann auf dem Markt bestehen. Innovationen mit bahnbrechendem Potenzial sichern die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit von Unternehmen und den technischen Fortschritt und sind wichtige Impulsgeber für die Weiterentwicklung in der Forschung.

Um den Prozess von der Ideenfindung bis zur Umsetzung und Durchsetzung zu fördern und Anreize zu liefern, lobt das IPA daher seit 1993 intern jedes Jahr drei Innovationspreise aus. Seit diesem Jahr präsentiert sich der Innovationspreis unter dem Namen und der Schirmherrschaft des Fraunhofer-Präsidenten a. D. und IPA-Institutsleiters a. D., Prof. Dr. mult. Hans-Jürgen Warnecke, der die Preisträger am 19. Oktober persönlich auszeichnete. Bei der Vergabe der Auszeichnungen waren unter anderem die Kriterien „Kundennutzen“, „Kreativität“ und „methodisch-wissenschaftlicher Ansatz“ entscheidend.
Den 1. Preis erhielt das projekt „Eco Touch – Transparente Elektroden auf Kohlenstoff-Basis“ von Thomas Ackermann, Serhat Sahakalkan und Ivica Kolaric. Die Forscher beschäftigen sich mit Touchdisplays, die ihre einfache Bedienung ihrer obersten Schicht verdanken. Eine dieser transparent leitfähigen Schichten (TCF) ist Indiumzinnoxid (ITO). Sie wird deshalb häufig verwendet, da sie die benötigten Eigenschaften von elektrischer Leitfähigkeit und hoher optischer Transparenz am Besten erfüllt. Nachteile dieses Materials sind seine schwierige Beschaffung, sein Materialpreis und seine Brüchigkeit. Alternative Materialien entwickelt das Fraunhofer IPA. Es stellt aus Graphen und Kohlenstoffnanoröhrchen (CNTs) Tinten her, die durch hohe elektrische Leitfähigkeit und Flexibilität bestechen und somit für neuartige Displays optimal geeignet sind.
Den 2.Preis erhielt ein Projekt der ReinRaumfahrt zur „Planetary Protection“ für die Europäische Weltraumorganisation ESA von Udo Gommel, Yvonne Holzapfel, Markus Keller, Guido Kreck, Markus Rochowicz. Die Forscher beschäftigen sich mit dem Schutz vor planetarischen Verschmutzungen sowie Kontaminationen der Erde nach dem Rückflug.
Den 3.Preis konnte das Projekt „Rundfensterimplantat – Schallwandler für implantierbares Hörgerät“ von Armin Schäfer, Jonathan Schächtele und Dominik Kaltenbacher ergattern. Die Forscher haben einen Schallwandler für ein implantierbares Hörgerät entwickelt, bei dem zum Einsetzen keine wie üblich mehrstündige, nicht ungefährliche Operation erforderlich ist.
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