Mit ihrem Angebot vom Handarbeitsplatz bis hin zur schnelltaktenden Maschine hat die Teamtechnik-Gruppe, Freiberg am Neckar, passende Lösungen für jede Montageaufgabe, inklusive Reinraumanforderungen. Mit dem Ringtransfersystem RTS vervollständigt das Unternehmen jetzt ihr Sortiment an Anlagenplattformen für die Medizintechnik. Der Neuzugang ergänzt als kurvengesteuerte und damit kurztaktende Maschine das Portfolio. Mit einer Taktfrequenz von bis zu 120 Takte/min und einer Verfügbarkeit von 98 % steht das Ringtransfersystem für den zuverlässigen Output hoher Stückzahlen. Durch seine kompakte Bauweise braucht es wenig Platz. Die auf der Medtec ausgestellte RTS XXS benötigt nur 1,40 m2 und arbeitet im Akkord. Mit einer Positioniergenauigkeit von ± 0,05 mm und einer Planlaufgenauigkeit von ± 0,03 mm soll sie sich als Grundsystem für Präzisionsanwendungen wie Füge- und Prüfprozesse, Ultraschallschweißen oder Dosiertechniken eignen. Ebenfalls im Messeprogramm ist die Anlagenplattform Teamed. Sie wurde für die flexible Montage und Prüfung medizintechnischer und pharmazeutischer Produkte entwickelt und ist vom Handarbeitsplatz für kleinere Stückzahlen bis zur voll-automatisierten Hochleistungsautomation aufrüstbar.
Für alle Aufgaben gerüstet
Reinraumroboter
Auf der Medtec Europe demonstriert Stäubli Robotics seine Kompetenz auf dem Gebiet Reinraumroboter mit einem breiten Roboterprogramm für Einsätze in der Medizin- und Pharmaindustrie.
Mit dem Stericlean-Roboter stellt Stäubli Robotics einen hochentwickelten Sechsachser vor, der die Reinraumklasse 2 nach ISO 14644-1 erfüllt und dank einer speziellen Kapselung, der Verwendung von Edelstahlbauteilen sowie einer aufwendigen Oberflächenbehandlung dauerhaft und zuverlässig in Wasserstoffperoxid-Umgebungen arbeiten kann. Damit werden erstmals Sterilisations- oder Dekontaminations-Prozesse automatisierbar, teilt das Unternehmen mit.
Neben dem Stericlean präsentiert das Unternehmen am Messestand sein breites Programm an Sechsachsern und Scaras für Reinraumeinsätze in Produktionsumgebungen der Spezifikation A bis D. Die Präzisionsroboter kommen in der Laborautomation, der Medikamentenforschung und -dosierung, der Medizin- und Pharmaindustrie sowie bei der Automation in Krankenhäusern und nicht zuletzt bei der robotergestützten Chirurgie zum Einsatz. Als besonders geeignet für diese Applikationen seien die Sechsachser der TX- und RX-Modellreihen, die sich durch ihren voll gekapselten Aufbau mit innen liegender Verkabelung und integrierter Antriebstechnik auszeichnen, teilt Stäubli Robotics Deutschland mit Sitz in Bayreuth mit. Sie seien leicht zu reinigen und erfüllen in der Standardausführung bereits die Reinraumklasse ISO 5.
In der optionalen Cleanroom-Variante mit dem Kürzel cr erfüllen sie die Spezifikationen der Reinraumklasse ISO 4. Sind mehr als 100 Picks pro Minute gefragt, kann Stäubli nach eigenen Angaben mit den ultraschnellen Scaras der TS-Baureihe punkten. Diese Baureihe erfüllt in der Ausführung mit Faltenbalg die Reinraumklasse ISO 6 und besteht aus den drei Modellen TS40, TS60 und TS80 mit 400, 600 und 800 mm Reichweite. Die Präzisionsmaschinen punkten mit einer Wiederholgenauigkeit von ± 0,01 mm und sind dank ihren glatten Oberflächen, ihrer Reinraumtauglichkeit und ihrer Performance prädestiniert für taktzeitkritische Applikationen in der Medizintechnik.
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