Die Messe Erfurt greift den brandaktuellen Hype 3D-Druck auf. Die „FabCon 3.D“ feiert am 14. und 15. Mai als Schwester der Fachmesse Rapid.Tech ihre Premiere – und will Hobbyanwender wie Vertreter kreativer Berufe ansprechen.
Als „coole Schwester“ der parallelen Kongressmesse Rapid.Tech widmet sich die neue Veranstaltung mit dem 3D-Druck einer Technologie, die nach der industriellen Produktion jetzt auch unseren Alltag revolutionieren wird. Der US-amerikanische IT-Guru und Ex-Chefredakteur des Kultmagazins „Wired“, Chris Anderson, schätzt: „Die Auswirkungen der 3-D-Druck-Revolution werden größer sein als die Erfindung des Internets.“
Die Messe Erfurt steigt damit in einen Milliarden-Markt ein. Experten schätzen, dass sich aus der Nischentechnologie mittlerweile ein weltweiter Markt mit einem Volumen von etwa 1,2 Mrd. US-Dollar entwickelt hat. Die Beratungsfirma Wohlers Associates prognostiziert für das Jahr 2016 branchenweit ein Umsatzwachstum auf 3,1 und für 2020 sogar auf 5,2 Mrd. Dollar. Schon in naher Zukunft, so die Prognosen, können sowohl begeisterte Hobbyanwender als auch Vertreter kreativer Berufe – wie Architekten oder Schmuck- und Produktdesigner – zum Beispiel Modelle, Ersatzteile, Lebensmittel oder Mode auf digitalem Wege selbst herstellen. Möglich machen es die so genannten Fabber (korrekt: Digital Fabricator), die aus computergespeicherten Daten materielle, dreidimensionale Gegenstände erzeugen können. 2020 könnte in jedem zehnten deutschen Haushalt ein solcher 3-D-Drucker stehen.
Das neue Highlight im Erfurter Messekalender richtet sich ausstellerseitig vor allem an Anbieter von Produkten und Dienstleistungen, die primär für den privaten beziehungsweise semiprofessionellen Bereich bestimmt sind, also Anbieter von 3D-Druckern, Betreiber von so genannten FabLabs und Hackerspaces sowie 3D-Druck Dienstleister, zum Beispiel Onlineportale, die nach Einsendung der Daten den Druck übernehmen. Als Besucher werden angesprochen: Fachlich interessierte Endverbraucher (unter anderem Hobbydesigner, Bastler, Modellbauer, FabLab-Nutzer), Fachbesucher, die die Anschaffung eines 3D-Druckers planen (unter anderem Architekten, Modedesigner, Restauratoren, Erfinder) sowie der Bildungssektor (Lehrkräfte, Schulleiter und andere), die sich über den potentiellen Einsatz von 3D-Druckern im Unterricht informieren wollen.
Weitere Informationen: www.fabcon-germany.com www.3druck.com Digital Fabricator in Wikipedia
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