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Kompakt genug für den Reinraum

Hartblister: Aus GMP-konformen Modulen wird die passende Maschine zusammengestellt
Kompakt genug für den Reinraum

Hartblistermaschinen für die Verpackung von Medizinprodukten entwickelt und baut der 2013 eigens gegründete Geschäftsbereich Medizintechnik bei Koch Pac-Systeme. Was die Maschinen leisten, erläutert Geschäftsbereichsleiter Philipp Bohnet.

Herr Bohnet, welche Vorteile bieten Hartblisterverpackungen für Medizinprodukte?

Das wichtigste Argument für die festere Verpackungsform ist der bessere Schutz, den Hartblister für sensible Produkte wie Kniegelenke oder Spritzen bieten. Daneben spielt die Handhabung eine Rolle. Hartblister lassen sich im OP mit Handschuhen gut öffnen. Daher hat diese Art der Verpackung häufig Schlauchbeutel oder Weichfolienverpackungen ersetzt.
Sie bauen Verpackungsmaschinen für verschiedene Branchen. Was leistet der neue Geschäftsbereich Medizintechnik?
Wir hatten schon vor Gründung des Geschäftsbereiches Erfahrungen mit Kunden aus der Medizintechnik gesammelt. Mit der Business Unit bündeln wir das Wissen über die Besonderheiten bei GMP-gerechten Maschinen. Auch bieten wir Zusatzleistungen wie Qualifizierung und Validierung. So können wir Unternehmen noch besser im sicheren Verpackungsprozess unterstützen.
Wie tief geht die Beratung?
Da unsere Maschinen modular aufgebaut sind, geht es in jedem Projekt darum, welche Komponenten – wie zum Beispiel Kameras oder Kennzeichnungssysteme – für eine spezielle Aufgabe gebraucht werden. Bei der Auswahl beraten wir die Anwender, und es kommt selten vor, dass wir die gleiche Maschine oder Linie mehrmals bauen. Gerade bei Projekten mit kleineren Unternehmen ist manchmal aber auch unsere Kompetenz in der Verpackungsentwicklung gefragt. Kleine Veränderungen am Design, die unsere Ingenieure empfehlen, sind manchmal sehr nützlich: Wenn sich bei der Automatisierung erheblicher Aufwand an der Maschine vermeiden lässt, hat das mitunter großen Einfluss auf die Kosten.
Welche Anforderungen decken Sie mit Ihrem Maschinen-Portfolio ab?
Schon bei kleinen Stückzahlen ist eine maschinelle Verpackungslösung interessant. Mit einer halbautomatischen Drehtischmaschine lassen sich auch relativ große Produkte wie künstliche Gelenke, Schlauchsets oder Inhalatoren mit 12 bis 14 Takten pro Minute verpacken. So eine Maschine, die KDT Medplus, haben wir auf der Compamed 2013 vorgestellt, und sie wird im Juni ebenfalls auf der Medtec Europe zu sehen sein.
Was leistet die neue Siegelmaschine KS-PO, die Sie auf der Interpack zeigen werden?
Wir haben beobachtet, dass gerade bei Medizinprodukten der Bedarf für Maschinen wächst, die mehr können als beispielsweise eine Drehtischmaschine, aber nicht alle Funktionen einer vollautomatischen Linie brauchen, in der die Verpackungen geformt und gesiegelt werden. Dafür haben wir die vollautomatische Siegelmaschine KS-PO Medplus entwickelt. Sie ermöglicht schnelle Formatwechsel, siegelt mit 14 Takten pro Minute und ist so kompakt, dass sie in nahezu jeden Reinraum passt.
Dr. Birgit Oppermann birgit.oppermann@konradin.de
Weitere Informationen Über den Verpackungsmaschinenhersteller: www.koch-pac-systeme.com Die vollautomatische Siegelmaschine KS-PO Medplus ist auf der Messe Interpack in Halle 11 am Stand D56 zu sehen. Im Juni wird auf der Medtec Europe (Halle 7, Stand E30) die halbautomatische Drehtischmaschine KDT Medplus gezeigt.
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