Verpackung | Ein neues Verfahren hilft, medizintechnische Produkte sicher und schnell zu verpacken. Dabei wird die Blisterverpackung nachträglich verformt.
Die herzustellenden Stückzahlen werden immer kleiner, die Vielfalt dafür größer. Außerdem soll das Produkt sicher verpackt und schön präsentiert sein. Die Medipack AG hat speziell dafür ein patentiertes Verfahren entwickelt, bei der die Blisterverpackung nachträglich verformt wird. In zwei Prozessschritten ist das Produkt schnell und sicher verpackt und somit vor Schmutz und Beschädigung geschützt.
Im ersten Schritt wird das Produkt in das Skinwerkzeug eingelegt und der vorgeformte Blisterrohling darübergelegt. Die Folie wird partiell erwärmt und auf einer Medipacker-Maschine mittels Vakuum bis zum eingestellten Wert tiefgezogen. Das Produkt ist sauber umschlossen. In einem weiteren Prozessschritt erfolgt das Versiegeln des Produktes mit einer Heiß-Siegelmaschine. Die Vorteile des Verfahrens liegen, laut Medipack, auf der Hand: Für die Verpackungslösung fallen keine hohen Entwicklungskosten an. Zudem wird das Produkt optimal in der Verpackung gehalten und kann nicht verrutschen. Die „geskinnte“ Folie bietet zudem optimalen Schutz vor Verschmutzung. Größe und Tiefe des Blisterrohlings können individuell definiert und auf die Kundenwünsche abgestimmt werden. Mit dem Blister-Programm „Babuschka“ bietet Medipack eine große Auswahl von Standard-Blistern an. Die festgelegten Maschinen-Parameter ermöglichen, dass die Ausformschärfe jederzeit reproduzierbar ist.
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