Nach zehn intensiven und erfolgreichen Jahren verlässt Spectaris-Geschäftsführer Tobias Weiler (54) den Branchenverband, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Der Vorstand hat nun Jörg Mayer als Nachfolger berufen, der zum Jahreswechsel den Bundesverband Solarwirtschaft verlässt. Dort war der 45-Jährige sieben Jahre lang Geschäftsführer und trug den Angaben zufolge wesentlich zur Internationalisierung der jungen Branche und zu ihrer Vernetzung in die Politik bei.
Dialog zwischen Industrie und Politik vertiefen
Viele Herausforderungen der Solarfirmen gelten auch in zunehmendem Maße für die Unternehmen der optischen, medizinischen und mechatronischen Technologien. Digitalisierung, Freihandel und Standortbedingungen sind nur drei der Felder, die für neue Absatzchancen des Spectaris-Mittelstands erfolgskritisch sind. „Wir erwarten von unserem neuen Geschäftsführer, dass er den Dialog mit der Politik vertieft, neue Allianzen schmiedet und den Verband für dynamische Mittelständler noch attraktiver macht. Mit seinen Erfahrungen aus dem Kampf um die Energiewende wollen wir in der nächsten Legislaturperiode Weichenstellungen erreichen, die unser Mittelstand dringend braucht“, so Josef May, Vorstandsvorsitzender Spectaris, zur Staffelübergabe zwischen Weiler und Mayer.
Weiler setzte wichtige Impulse
Tobias Weiler war zunächst von 2007 bis 2010 Leiter der Fachverbandes Medizintechnik, bevor er 2011 die Geschäftsführung des Industrieverbands für optische, medizinische und mechatronische Technologien übernahm. Er war, laut May, für die strukturelle Neuausrichtung des Industrieverbands und nachhaltige Positionierung bei den für die Branchen relevanten Zielgruppen verantwortlich. „Vor allem in den für uns wichtigen Feldern Gesundheitspolitik und Außenwirtschaft hat er entscheidende Impulse für unsere mittelständische Industrie in Berlin und Brüssel gesetzt“, so Vorstands-Chef May.