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Laserschmelzen in der Dentaltechnik - Additiv zum Zahnersatz

Laserschmelzen
Additiv zum Zahnersatz

Additiv zum Zahnersatz
Typische Dental-Anwendungen sind Kronen, Käppchen, Modellgüsse und Sekundärkonstruktionen aus Kobalt-Chrom, Titan- oder Edelmetalllegierungen Bild: Concept Laser
Laserschmelzen | In der Dentaltechnik hat sich die additive Fertigung von patientenspezifischen Implantaten, Brücken und Kronen etabliert. Die Mlab cusing 200R punktet insbesondere mit schneller Aufbaugeschwindigkeit und einem attraktiven Bauraum.

Schon vor der Auslieferung der ersten Anlage stößt die leistungsstarke Mlab cusing 200R auf eine hohe Marktresonanz, wie das Beispiel der Dentalbranche in Spanien zeigt. So orderten die Dentallabore Fresdental, Ziacom und Deltacadcam bereits mindestens einmal das neue Modell. Solche Referenzen kommen nicht von ungefähr, wie Oliver Edelmann, Geschäftsführer Vertrieb & Marketing der Concept Laser GmbH, Lichtenfels, erläutert: „Die Mlab cusing 200R ist im kleinen Maschinensegment ein echter Benchmark. Wir haben auch in unsere kleinste Maschinenbaureihe unser gesamtes Performance-, Qualitäts- und Sicherheits-Know-how gesteckt.“

Mit dem generativen Metall-Laserschmelzverfahren werden Dentalprodukte wie Kronen, Käppchen, Modellgüsse und Sekundärkonstruktionen äußerst wirtschaftlich hergestellt. Überwiegend kommen Kobalt-Chrom, Titan- oder Edelmetalllegierungen als Werkstoffe zum Einsatz. Aufgrund des standardisierten Fertigungsprozesses können patientenspezifische Unikate oder Kleinserien in konstant hoher Qualität gefertigt werden. In der Reproduzierbarkeit, dem hohen Qualitätsniveau, der Passgenauigkeit, dem hohen Durchsatz von Dentalkonstruktionen zu attraktiven Stückkosten und der schnellen Verfügbarkeit liegen die Chancen für Dentallabore zur verbesserten Wertschöpfung. Die Technologie ermöglicht ihnen die Entwicklung vom handwerklichen Fachbetrieb zum Druckzentrum.
Anlage mit drei Bauräumen
Die neue Mlab cusing 200R präsentiert sich in einem ergonomischen Design mit platzeffizientem Footprint und intuitivem Displaydesign. Sie ist die passende Maschine, wenn es um hohe Oberflächenqualität und feinste Bauteilstrukturen geht. Im Vergleich zur Mlab cusing R soll der „große Bruder“ die Herstellung noch größerer Bauteile bei deutlich erhöhter Produktivität ermöglichen. Gegenüber dem Vorgängermodell zeigt sich in der größten Variante eine erweiterte Baufläche von nun 100 x 100 x 100 mm³ (x, y, z), was eine Vergrößerung des Bauvolumens um 54 % bedeutet.
Generell stehen dem Anwender drei verschiedene Bauräume zur Verfügung. Dies erlaube die Herstellung noch größerer Bauteile, etwa mehrgliedriger Brückenkonstruktionen oder Suprakonstruktionen, heißt es. Das Bauraumvolumen steigert somit auch Flexibilität und Durchsatz in der Produktion. Die Verdoppelung der Leistung des Faserlasers auf nun 200 W sorgt für hohe Produktivität bei hoher Aufbaugeschwindigkeit. Neu ist auch ein Spannsystem, mit dem eine genauere Bauteilpositionierung ermöglicht wird.
Zudem verfügt die Maschine über einen größeren Filter, wodurch Stillstandszeiten deutlich reduziert werden und sich damit eine gesteigerte Verfügbarkeit ergibt. Eine Besonderheit sind der wasserflutbare Filter und der modulare Aufbau der Anlage. Prozesskammer und Handhabungsbereich sind räumlich getrennt und ermöglichen ein sicheres und einfaches Bauteilhandling. (su) ■
www.concept-laser.de Auf der Medtec Europe: Halle 1, Stand H57

Zur Technologie
Mit dem patentierten Lasercusing-Verfahren von Concept Laser werden mechanisch und thermisch belastbare metallische Bauteile mit hoher Präzision erstellt.
Dabei wird feines pulverförmiges Metall durch einen hochenergetischen Faserlaser lokal aufgeschmolzen. Nach dem Erkalten verfestigt sich das Material. Die Bauteilkontur wird durch Ablenkung des Laserstrahls mittels einer Spiegelablenkeinheit (Scanner) erzeugt. Der Aufbau des Bauteils erfolgt Schicht für Schicht mit einer Schichtstärke von 15 bis 500 μm durch Absenkung des Bauraumbodens, Neuauftrag von Pulver und erneutem Schmelzen.
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