Ultraschall hat sich bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung bewährt. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) in Saarbrücken haben jetzt eine optimierte Testmethode entwickelt: Sie krempelten das konventionelle Echolot-Verfahren um und erreichten mit innovativer Software das Erzeugen dreidimensionaler Bilder. Gleichzeitig konnten sie die Prüfrate auf das Hundertfache erhöhen. Am IZFP wird mit dem Prüfkopf oder Phased Array zunächst eine defokussierte, nicht gerichtete Welle erzeugt, die das Material durchdringt. Aus allen Richtungen kommen dann Signale zurück, aus denen der Rechner das Bild rekonstruiert. Ähnlich wie in der Computertomographie entstehen am Ende dreidimensionale Bilder, auf denen eventuelle Fehlstellen leicht erkennbar sind. Ein Riss ist selbst dann zu sehen, wenn er nicht direkt angeschallt wird. Die I-Deal Technologies, eine Ausgründung des IZFP, vermarktet Prüfsysteme, die auf diesem Prinzip beruhen.
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