Mit der Protonen-Minibeam-Therapie ist an der Universität der Bundeswehr München ein neues Verfahren zur Tumorbehandlung entwickelt worden: Gesundes Gewebe bleibt dabei von Strahlung verschont. Die Protonenstrahlen werden in Kanälen appliziert, deren Durchmesser kleiner als 1 mm ist; das dazwischen liegende gesunde Gewebe kann die geschädigten Zellen effizient ersetzen. Experimentell untersucht wurde das Verfahren am Maier-Leibnitz-Laboratorium in Garching. Die Protonen werden im 15 m langen, 5 m hohen Tandembeschleuniger beschleunigt, in einem Vakuumrohr weitertransportiert und magnetisch um 90° umgelenkt. Dann sind die Ionen 30 m zum Protonenmikroskop unterwegs, wo die Bestrahlungen vorgenommen werden.
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