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Kino in der Klinik

Patientenaufklärung der Zukunft: Ein multimedialer Ansatz
Kino in der Klinik

Kino in der Klinik
Selber gucken, ohne dass echtes Blut den Betrachter abschreckt: So sollen sich Patienten zukünftig über eine bevorstehende Behandlung informieren können (Bild: Medimagine)
Das System Medimagine bietet für die Patientenaufklärung patientengerechte, computeranimierte Informationsfilme. Diese enthalten alle erforderlichen Mitteilungen über einen bevorstehenden Eingriff.

Die Rechtsprechung fordert eine angemessene und sorgfältige Aufklärung des Patienten vor jedem medizinischen Eingriff. Dies ist für Arzt und Patient ein unausweichliches Pflichtprogramm. Bisher fand die juristisch geforderte Patientenaufklärung im Gespräch oder mit Hilfsmitteln wie Merkblättern statt.

Um hier den Arzt zu entlasten und den Patienten trotzdem ausreichend zu informieren, bietet das Medium Film aber sehr gute Voraussetzungen, meinen die Fachleute von der Erlanger Bavarian Health GmbH. Erste Untersuchungen haben den Angaben zufolge ergeben, dass die meisten Patienten von einer audiovisuellen Aufklärung profitierten: Sie fühlen sich sicherer und besser informiert.
Ein Film erkläre selbst „das Unerklärliche“, heißt es aus Erlangen. Diesen Umstand machten sich nun auch die Patientenaufklärung zu Nutze. Die Filme von Medimagine seien vollständig am Computer produzierte Animationsfilme. So sei es mögl ich, dem Patienten genau das zu zeigen, was für sein Verständnis wichtig sei. Reale Operations-Aufnahmen zeigten oft zu wenig, aber auch manchmal zu viel. Schematisierung und Reduktion auf das Wesentliche sehen die Entwickler als Schlüssel zum Erfolg.
Wenn die Animationen entstehen, findet ein intensiver Austausch zwischen Drehbuchautoren, medizinischen Experten und 3D-Künstlern statt. Das Ergebnis seien hochwertige Visualisierungen, wie man sie inzwischen aus Computerspielen und Filmproduktionen kenne. Und man könne dem Patienten damit selbst komplexe Operationen in wenigen Minuten leicht verständlich machen.
Bereits heute nutzten schon zahlreiche Ärzte das Medium Film, um ihre Patienten besser und zeitsparend aufklären zu können. In einigen Jahren werde das Medium Film zur Informationsvermittlung aus dem Klinik- und Praxisalltag nicht mehr wegzudenken sein, heißt es seitens Medimagine. 32 Informationsfilme aus den Fachgebieten Anästhesie, Kardiochirurgie, Handchirurgie und Ophthalmochirurgie, inklusive der zugehörigen Aufklärungsbögen, stehen schon zur Verfügung. Filme zu weiteren Fachbereichen sind geplant und werden bereits umgesetzt.
Weitere Informationen: Über Medimagine
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