Die Technische Universität (TU) Wien simuliert am Computer 3D-Flüge durch ein transparentes Mäusegehirn. Dank moderner Methoden auf Basis eines Ultramikroskops mit Laserstrahl gelang es erstmals, das neuronale Netzwerk des Hippocampus (Kurzzeitgedächtnis) bis in kleinste Zellstrukturen zu durchleuchten. Aus den einzelnen Laserschichtbildern können die Wissenschaftler am Computer eine 3D-Rekonstruktion erstellen. Gefäße oder Nervenzellen werden mit Hilfe von Fluoreszenzmarkierungen im Gehirn in grüner Farbe zum Leuchten gebracht.
Mit der neuen Visualisierungstechnik sollen künftig Lernvorgänge und neuronale Krankheiten erforscht werden. Bei einem Flug durch das gläserne Gehirn wird es für Mediziner mit Hilfe von Computersimulationen einfacher, das komplizierte Gewirr an Nervenzellen auf anschauliche Art und Weise verstehen zu lernen.
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